MX-IFC-Treff 2004 in Wissen (was eindeutig nicht in Köln ist!)

 

Vom 06.-09.02.2004 fand endlich wieder ein Treffen des 1. MX-IFC statt. Wurde auch  Zeit, nachdem wir das Treffen im letzten Jahr aus diversen Gründen total verpeilt hatten. Leider hatten Simone und ich Freitags noch keine Zeit, so dass wir erst am Samstag gegen Mittag in Wissen auftauchten. Mal abgesehen von einem unnötigen Schlenker bei Siegen hatten wir den direkten Weg nach Wissen dank Linewolfs Beschreibung gleich gefunden. Die Schilder am Straßenrand waren dann der letzte Beweis, dass wir am richtigen Ort waren. Dass manche mit dem Zahlenraum bis 5 so ihre Schwierigkeiten haben, hatte uns aber verblüfft. Die Serie Maddrax ist 4 Jahre alt und der IFC feiert sein 5-Jähriges? Sehr seltsam...

Linewolf war so nett und hatte Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Nach der ausgiebigen Begrüßungsrunde erfuhren wir, dass die Hörspielversuche am Vorabend vom Rauschen verweht wurden. Da es deshalb nix mit Hörproben wurde (über die wir garantiert genauso viel gelacht hätten, wie über die Beispiele beim Bucon 2002), beschäftigten wir uns gleich mit Essen und Trinken. Andrés original Thüringer-Bratwürste sind wirklich toll.

Nach reichlich Gelaber über Gott und die Welt kamen endlich unsere Stargäste: Mad Mike himself und Metzel-Claudia mit Buffy im Schlepptau! Dass Claudia bei Mike in das gelbe Spielzeug miteingestiegen war, beweist nur ihre stahlharten Nerven :-) Natürlich gab es gleich wieder reichlich zu Essen und Trinken, Mike beglückte uns mit Kappen und Comics (fein!) und dann begannen Linewolfs lustige Adventure-Survival-Spiele. Da uns das Wetter nicht gerade hold war und keiner bei Sturmwarnung im Wald herumspazieren

wollte, verlegten wir die Übungen ein klein wenig mehr in die Zivilisation. Als erstes durfte sich Claudia unter den neugierigen Blicken von uns allen im Angelbau versuchen. Den großen Weißen Hering konnte sie aber damit entgegen der Fotos, die im Internet kursieren (alles Fälschungen), nicht fangen

O-Ton Claudia: Sooo groß war der Fisch!

O-Ton Mike:Wehe,wenn du mich blamierst

Anschließend bemühten sich Mike und ich, aus Linewolfs Stöcken Pfeil und Bogen zu schnitzen. Dank der tätigen Mithilfe des alten Einzelkämpfers wurden daraus ansehnliche Waffen. Als Probeschuss erlegte gleich die Vierbuchen'sche Gästetoilette. Mike glänzte gleich mit seinem ersten Schuss auf den großen Weißen Tahasen und erlegte ihn mit einem Treffen mitten in den Bauch. Mein glatter Ohrdurchschuss gab dem Vieh dann den Rest. Da anständige Jäger so was natürlich nicht roh verzehren wollen, war die nächste Aufgabe, ein Feuer ohne moderne Hilfsmittel zu erzeugen. Mikes Konstruktion konnte sich sehen lassen, aber da wir ihn nicht für den Rest des Tages am Holzklotz reibend stehen lassen wollten, wurde doch lieber auf das Gulasch und die Soljanka, die Katrin in unserer Abwesenheit zubereitet hatte, als Abendessen zurückgegriffen. Wäre interessant gewesen, wie sich die Pilze, die Linewolf fürs Anzünden bereitgelegt hatte, im Essen gemacht hätten. War auch ohne lecker.
 

Im Anschluss wurde wieder reichlich viel dummes Zeug gequatscht und noch mehr getrunken. Besonders der Scotch hatte es mir angetan. Irgendwann rief Mike angesichts der schwierigen Strecke zurück nach Köln zum Aufbruch und Claudia folgte ihm schön artig. Linewolfs Wegbeschreibung musste für die beiden und das Navigationssystem derart verwirrend gewirkt haben, so dass sie im blinden Glauben an die moderne Technik auf dem Heimweg noch länger brauchten als auf dem Hinweg. Respekt! Dass Claudia außerdem ihre Lieblingssonnenbrille hatte liegen lassen, war dann nur noch eine kleine Fußnote am Rande (wir hätten sie doch bei Ebay versteigern sollen!!!).

Nach weiterem Gelaber (ich sage nur „Stutenbissigkeit“) und noch mehr Essen (Salzstangen, Erdnüsse) und Trinken setzte irgendwann die Müdigkeit ein und wir begaben uns zur Ruhe. Kerstin und André ins nahegelegene Hotelzimmer, Larry machte sich auf den Heimweg und der Rest kampierte in diversen Zimmern der Familie Vierbuchen. Vor dem Schlafengehen wurden jedoch noch die ersten Postings im Weltuntergangsforum gesetzt. Dass wir dabei teilweise zu „Höchstform“ aufliefen, versteht sich von selbst.

Am nächsten Morgen wollte Linewolf uns alle spätestens um 8.30 Uhr wecken. Nachdem von dem netten Herren jedoch nichts zu sehen war, machte ich auf dem Weg zum Bad und dort vor Ort genügend Lärm, um die Langschläfer aus ihren Träumen zu reißen. Anschließend gab es ein feudales Frühstück (der selbstgemachte Schinken war echt genial!), zu dem sich auch Kerstin und André wieder einfanden. Nach der üblichen Verabschiedungsorgie und Linewolfs gestenreicher Wegbeschreibung für alle, verstreute sich die komplette Truppe in alle Himmelsrichtungen.

 

Wir freuen uns jetzt schon alle auf das richtige 5-Jahres-Treffen!

 

A-Core

 

P.S. Besonderen Dank an die fleißigen Helfer, die im Vorfeld schon einen Haufen Zeit investiert haben, um den ehemaligen Spar-Markt in ein ordentliches IFC-Heim zu verwandeln :-)

 

 

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