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Anschließend bemühten sich Mike und ich, aus Linewolfs Stöcken Pfeil und Bogen zu schnitzen. Dank der tätigen Mithilfe des alten Einzelkämpfers wurden daraus ansehnliche Waffen. Als Probeschuss erlegte gleich die Vierbuchen'sche Gästetoilette. Mike glänzte gleich mit seinem ersten Schuss auf den großen Weißen Tahasen und erlegte ihn mit einem Treffen mitten in den Bauch. Mein glatter Ohrdurchschuss gab dem Vieh dann den Rest. Da anständige Jäger so was natürlich nicht roh verzehren wollen, war die nächste Aufgabe, ein Feuer ohne moderne Hilfsmittel zu erzeugen. Mikes Konstruktion konnte sich sehen lassen, aber da wir ihn nicht für den Rest des Tages am Holzklotz reibend stehen lassen wollten, wurde doch lieber auf das Gulasch und die Soljanka, die Katrin in unserer Abwesenheit zubereitet hatte, als Abendessen zurückgegriffen. Wäre interessant gewesen, wie sich die Pilze, die Linewolf fürs Anzünden bereitgelegt hatte, im Essen gemacht hätten. War auch ohne lecker.
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