Claudia Kern

Kern

Claudia KernClaudia Kern wurde am 17. Oktober 1967 in Gummersbach geboren.
Am gleichen Tag wurde in New York "Rosemary's Baby" uraufgeführt, eine verstörende Parallele...
Nach dem grad mal so geschafften Abitur und einer Schulzeit, die hauptsächlich aus dem Ansehen billiger und verbotener Horrorfilme, sowie billiger, in Deutschland noch nicht ausgestrahlter TV-Serien bestand (was nebenbei bemerkt in einer Polizeirazzia im Kinderzimmer gipfelte, aber das gehört nicht hierhin...), tauchte Claudia in Bonn unter. Dort fuhr sie zum ersten Mal in ihrem Leben in einer Straßenbahn. Einen Tag später kaufte sie sich ein Auto.
Claudias Selbstversuch, die nutzloseste Kombination von Studienfächern zu finden, führte zu ihrem Studium der Anglistik, Amerikanistik und der Vergleichenden Religionswissenschaften - selbstverständlich auf Magister und nicht auf Lehramt, was ja beruflich noch einen gewissen Sinn ergeben hätte.
Nebenher jobbte sie in einem Kino, wo sie ihren heutigen Freund (den legendär unfreundlichsten Kassierer Bonns) kennen lernte. Die karge Freizeit verbrachte sie vor dem Videorecorder oder auf Conventions.

Ein Zufall brachte sie in Kontakt mit dem Heel-Verlag, wo sie anfangs Übersetzungen machte und später Chefredakteurin für die Zeitschrift Space View wurde. Über ein Interview lernte sie Werner K. Giesa kennen, mit dem sie den SF-Roman Hagar Qim verfasste. Die mehr als... ungewöhnliche... Entstehungsgeschichte des Romans soll an anderer Stelle diskutiert werden.
Kurz nach Beendigung des Buchs fragte WKG, ob Claudia nicht Lust hätte, mal einen Zamorra zu schreiben. Einen Ohnmachtsanfall später sagte sie zu.
Ein Jahr danach wurde sie von Aliens entführt und erhielt den posthypnotischen Befehl, nach München zu gehen und für ProSieben zu arbeiten - zumindest ist das die einzig logische Begründung für diese durchaus bizarre Entscheidung. Nach fünf Monaten voller Exceltabellen und fremdartigen Worten auf der Kantinen-Speisekarte (was zur Hölle sind Wammerln?), kehrte Claudia um eine Erfahrung reicher ins Rheinland zurück.
Ihre berufliche Zukunft stand in den Sternen. Drei Gedankenmodelle standen zur Auswahl:

   1. Telefonzellenreinigerin
   2. Gründerin des Terrorkommandos 17. Oktober - eine terroristische
     Organisation mit dem erklärten Ziel, eine Abschaffung der Regionalcodes bei
     DVDs zu erzwingen
   3. Schriftstellerin & Übersetzerin.

Diverse Aufträge erleichterten ihr die Entscheidung. Als dann auch noch MadMike anfragte, ob sie nicht Lust habe, für Maddrax zu schreiben (zweiter Ohnmachtsanfall), verschwand die heimliche Sehnsucht nach einem Leben alsTelefonzellenreinigerin und sie stürzte sich auf ihre neue Aufgabe. Heute schreibt Claudia Kern für Maddrax und Professor Zamorra, übersetzt für mehrere Verlage und steuert eine Kolumne zur Space View bei. Ihre Freizeit verbringt sie immer noch auf Conventions und mit der Suche nach dem schärfsten Gericht auf diesem Planeten. Im Moment toppt ein Tintenfischcurry aus Sri Lanka alles bisher Gegessene, aber sie ist sicher, dass diese Liste wie auch die Richterskala nach oben offen ist.

The search continues...

Sänger´s Interwiew mit Claudia Kern

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